Anfang August, es war ein sehr heißer Sommertag, ich war am Schreiben meiner letzten Hausarbeit des Semesters, als ich morgens beim Frühstück im Garten aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm und unser Eichhörnchen entdeckte, es rannte von unseren unter der Hitze leidenden Tannen hin Richtung der großen Pappel ein paar Gärten weiter.
Schon seit ich denken kann haben wir welche im Garten, das an sich war also nichts besonderes. Allerdings trug es diesmal etwas im Maul – auf die große Distanz konnte ich zunächst nicht zuordnen, was es war (‚wird wohl ne Nuss sein‘) und dachte nicht weiter drüber nach.
Erst als das Eichhörnchen ein zweites Mal die selbe Strecke auf sich nahm und erneut etwas im Mäulchen hatte habe ich kapiert, um was es sich dabei handelte. Es müssen Jungtiere gewesen sein! Eichhörnchen Babys, kleine rote Fellknäule im Maul, etwas größer als ne Nuss. Im Internet habe ich gelesen, dass es häufig vorkommt, dass die Mütter ihre Jungen umquartieren noch bevor sie aus eigener Kraft den Kobel verlassen können.
Ich freute mich wahnsinnig und legte mich mit dem Foto auf die Lauer, vielleicht würde ich diese Szene ja noch ein drittes Mal beobachten dürfen!
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